Auf unserer Weiterreise nach Las Vegas besuchen wir den ältesten State Park Nevadas, das Valley of Fire. Das Wüstengebiet ca. 100 Kilometer nordöstlich von Las Vegas ist bekannt für seine farbenprächtigen Gesteinsformationen, die im Abend- und Morgenlicht feurig leuchten.
Der Name Valley of Fire leitet sich vom roten Sandstein ab, aus dem die meisten Gesteinsformationen bestehen. Neben dem roten Sandstein durchziehen noch andere Gesteinsarten wie Kalk und Schiefer die Gesteine, woraus sich faszinierend bunte Gesteinsoberflächen ergeben.
Für das Valley of Fire planen wir einen einzigen Besichtigungstag ein. Viel länger hält man es hier ohne Klimaanlage auch nicht aus (es ist Hochsommer). Unseren wunderschönen (und puristischen) Campingplatz können wir nur wärmstens empfehlen. 😉 Ist ja auch kein Wunder, denn aktuell herrschen hier Tagestemperaturen von über 45 Grad Celsius. Trotz alledem sind wir begeistert von dem „warmen“ Abendlicht, das unseren Zeltplatz in ein rotes Feuermeer verwandelt.
Lange Besichtigungstouren sind aufgrund der hohen Temperaturen nicht möglich. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten des Valley of Fire kann man jedoch gut per Auto erreichen. Viele Besucher unternehmen nur eine Rundfahrt durch die Täler, um am Abend wieder nach Las Vegas zurückzufahren. Von den Parkplätzen muss man bis zur eigentlichen Attraktion in der Regel nur wenige Meter laufen. Daneben gibt es im State Park sehr kurze Wanderungen, von denen wir die eine oder andere am Abend unternehmen. Das Visitor Center an der Scenic Loop Road informiert den Besucher über die Besichtigungsmöglichkeiten im State Park.
Die meisten Valley of Fire Besucher sind Tagestouristen, die ein wenig Ruhe vor der glitzernden Großstadt Las Vegas suchen. Wir jedoch besuchen das Valley of Fire bewusst und genießen sozusagen die Ruhe vor dem Sturm – ein Sturm namens Las Vegas.
Hat dir der Artikel gefallen? Dann freuen wir uns über einen Kommentar von dir.