Nach den Aufenthalten in drei großen Städten (Las Vegas, Los Angeles und San Francisco) hintereinander benötigen wir dringend wieder ein bisschen mehr die Ruhe, die wir am Besten in der Natur finden. Wir legen daher einen Stopp im Redwood Nationalpark im Norden Kaliforniens ein und unternehmen kleine Wanderungen in den letzten noch zusammenhängenden Redwood-Wäldern Kaliforniens.
Im ca. 500 km² großen Nationalpark an der Grenze zu Oregon geht es wesentlich ruhiger zu als in den Naturparks im Süden. Wer Ruhe sucht, ist hier goldrichtig im ehemaligen Goldschürfgebiet zu Zeiten des kalifornischen Goldrausches. Ein großer Teil der hier heimischen Küstenmammutbäume sind noch natürlicher Baumbestand aus Bäumen, die weit über 1.000 Jahre alt werden können. Küstenmammutbäume zählen mit bis zu 100 Meter Wuchshöhe zudem zu den höchsten Bäumen der Erde. Wir – und unsere Kinder – stehen sprachlos vor diesen Urwaldriesen und genießen jede noch so kleine Wanderung in dieser faszinierend anderen Welt.
Wir beziehen einen der vier Campingplätze, die es im Nationalpark gibt. Es ist hier deutliche kälter und feuchter als im Süden. Wir haben jedoch Glück mit dem hiesigen Wetter, und es regnet während unseres kurzen Aufenthalts nicht.
Ein schöner Ausflug ist der zum Fern-Canyon. Dabei handelt es sich um eine märchenhafte Schlucht, deren steile Wände mit dichtem Farnbewuchs nahezu vollständig bedeckt sind.
Am Klamath River leben mehrere Herden amerikanischer Rothirsche. Die Tiere sind hier – wie viele andere Tierarten in Amerika – nicht besonders scheu gegenüber Menschen.
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