Zugegeben – ich bin kein großer Fan von Packlisten mit maßgeschneiderten Vorgaben, die einem suggerieren, dass man diese oder jene Dinge auf keinen Fall vergessen sollte, ja unbedingt mitnehmen muss, damit eine Radtour mit Kindern gelingt.
So individuell jede Familie ist, so subjektiv sind die Einschätzungen darüber, was man auf einer Radtour alles dabeihaben sollte. Nachdem ich jedoch schon des Öfteren gefragt wurde, was wir denn so alles auf einer Reise mit dem Fahrrad dabeihaben, ist mir der Gedanke gekommen, dass ich das eigentlich einmal aufschreiben könnte. Zum einen, damit ich selbst nichts mehr vergesse, und zum anderen, damit ich es jenen als Hilfestellung zur Verfügung stellen kann, die gerade erst mit dem Radreisen beginnen und noch ein wenig unsicher sind, was sie denn einpacken müssen, können, dürfen.
Unsere Packliste ist auf keinen Fall der letzter Weisheit Schluss und bezieht sich auf das, was wir generell dabeihaben und was sich auf die Jahre hin bewährt hat. Das ist jedoch bei jeder Radtour anders, je nachdem wohin wir fahren und zu welcher Jahreszeit wir unterwegs sind. Alles hier Aufgeführte haben wir selten dabei. Gegenstände, die wir selten bis gar nicht mitführen, habe ich mit (optional) gekennzeichnet. Ich möchte euch mit dieser Checkliste nur einen Überblick über die Ausrüstungsgegenstände geben, die bei einer Reise mit dem Fahrrad sinnvoll sind. Jeder kann sich hier die Dinge herauspicken, die er für sich selbst als wichtig erachtet.
Bei einigen Gegenständen findest du eine kurze Erläuterung, warum wir diese Dinge mitnehmen bzw. welchem Zweck sie unter anderem dienen (können).
Vor Aufzählungsbeginn sei noch zu sagen: Viel Spaß beim Packen und vergiss bloß nichts. 😉 (Ok, manche Sachen sind wirklich wichtig, wie z.B. ein Personalausweis oder das Fahrrad selbst. Die meisten Gegenstände jedoch lassen sich während einer Reise problemlos nachkaufen.)
Alles am Fahrrad
- Große wasserdichte Radtaschen für die Eltern (falls diese nicht wasserdicht sind, muss alles in Müllbeuteln oder Plastiktüten verpackt werden)
- Kleine wasserdichte Radtaschen (Front-Roller) für die Kinder (sind bis zur Pubertät vollkommen ausreichend)
- Eine leere Lowrider-Halterung (am Vorderrad eines Erwachsenen), damit man im Notfall das Gepäck eines Kindes übernehmen kann.
- eine Lenkertasche mit Karten- bzw. Handyfach (bestenfalls durch die Folie bedienbar)
- ein Lenkerkorb (sehr praktisch für Spontaneinkäufe und als Wäschekorb bei Duschgängen auf Campingplätzen)
- eine kleine Packrolle speziell für Regenkleidung (damit man schnell Zugriff hat und nasse von trockener Kleidung separieren kann)
- wasserdichte Rollsäcke für mehr Gepäck (ideal für Schlafsäcke und Isomatten)
- zwei Sicherheitsschlösser (bei Familien mit vier Fahrrädern ausreichend)
- ein Flaschenhalter an jedem Fahrrad, mit passender Flasche
- eine funktionierende Lichtanlage (ein abnehmbares Vorderlicht kann als Taschenlampe im Zelt genutzt werden)
- Spanngurte mit Metallschließung sowie Ersatzspanngurte (zum Fixieren von Gepäck) von flexiblen Gummibändern rate ich ab, da hiermit das Gepäck verrutschen kann
Werkzeug und Ersatzteile
- 1 Luftpumpe und einen Adapter (für verschiedene Ventile)
- Flickzeug
- Inbusschlüsselset (vor der Reise testen, welche benötigt werden und den Rest zuhause lassen)
- 2 bis 3 Reifenheber
- 1 kl. Rohrzange
- 1 Schlitzschraubenzieher
- 1 Kreuzschlitzschraubenzieher
- Kettenöl
- Kabelbinder verschiedener Größe
- Isolier- bzw. Klebeband (ist auch für Reparaturen an der Campingausrüstung geeignet)
- 1 Ersatzschlauch pro Rad (hochwertiger Markenschlauch)
- Kettenglieder (optional)
- 1 Kettenschloss (optional)
- Schrauben, Muttern und Unterlegscheiben (optional)
- Brems- und Schaltzüge (optional – haben wir eigentlich selten dabei)
- 2 Ersatz-Bremsklötze (haben wir ebenfalls selten dabei)
Unsere Ersatzteilausrüstung und das Werkzeug, welches wir mitführen, representiert eine absolute Minimalausstattung. Da wir meist in Deutschland und dem angrenzenden Ausland unterwegs sind, haben wir eine umfangreichere Ausrüstung nie für nötig erachtet.
Schutzausrüstung für die Kinder
- Fahrradhelm mit Schild (Sonnenschutz) für jedes Kind (Versteht sich eigentlich von selbst!)
- Sonnenbrille (Eigentlich nicht der Sonne wegen, sondern hauptsächlich gegen Fliegen und Fahrtwind)
- Radhandschuhe (Zur Polsterung der Handflächen)
- Warnweste in Neonfarben (optional)
- Wasserdichte Regenkleidung (passgenaue Hose und Jacke, auf keinen Fall einen weiten Poncho!)
- Gamaschen als Schutz für die Schuhe (optional)
Kleidung für die Kinder
*Die Mengenangaben beziehen sich auf 1 Kind
Zum Radeln
- 1 kurze Radlerhose mit gepolstertem Einsatz
- 1 lange Radlerhose mit gepolstertem Einsatz (wahlweise eine weitere kurze Radhose + normale lange Hose)
- 2 Radelshirts kurzarm (Kunstfaser oder Wolle)
- 1 Radelshirt langarm (Kunstfaser oder Wolle)
- 1 winddichte Radweste (hält den Oberkörper warm bei starkem Wind)
- Handschuhe (bei sehr niedrigen Temperaturen)
- Schlauchtuch aus Mikrofaser/Fleece (bei sehr niedrigen Temperaturen)
- 1 Fleecejacke (od. Wolle) (ebenfalls bei sehr niedrigen Temperaturen)
Kleidung für radelfreie Tage und den Abend
- 2-3 leichte Trekkinghosen (Zipp-of-Hosen)
- 1 leichtes Outdoorkleid (für Mädchen)
- 1 lange Fleece- oder Merinohose (für den Abend und kalte Nächte)
- 2-3 T-Shirts (evtl. 1 Hemd) lang- u. kurzarm (aus Baumwolle oder Mischgewebe)
- 1 weitere Fleecejacke (od. Wolle) für den Abend
- 1 Soft-Shell-Jacke (optional) (wir haben bisher immer nur die Regenjacke + Fleece genutzt)
Unterwäsche, weitere Kleidung und Schuhe
- 2-4 Unterhemden mit und ohne Arm (Synthetik/Wolle zum Radeln, ansonsten Baumwolle)
- 4-6 Unterhosen (nehme ich gerne ein paar mehr mit, gerade bei kleinen Kindern)
- 4-6 Paar Socken (Synthetik/Wolle zum Radeln, ansonsten Baumwolle)
- 1-2 Garnituren Skiunterwäsche lang od. kurzarm (ideal als Schlafanzugersatz, da aus Wolle od. Synthetik = schnell trocknend!)
- Badekleidung
- Mütze (optional, siehe Schlauchtuch)
- Sonnenhut/Kappe (optional)
- 1 Paar Halb-(Trekking)schuhe ohne Schnürsenkel (haben negative Erfahrungen mit Schnürschuhen gemacht)
- 1 Paar Gummistiefel „für kleine Kinder“ (optional)
- 1 Paar Outdoor-Sandalen (zum Duschen geeignete)
- 1 Paar Duschschlappen (optional)
Hygieneartikel für die Kinder
- 1 Handtuch mittelgroß
- 1 großes sehr dünnes Tuch (Sarong) haben wir immer dabei als Unterlage z.B. im Schwimmbad oder als Duschtuch, oder Ersatzkleidung (für Mädchen)
- 1 Waschlappen
- Kinder-Shampoo für Haut und Haar (wir benutzen schon seit Jahren kein Duschgel mehr)
- Hautcreme (idealerweise eines für Gesicht u. Körper)
- Kamm/ Bürste
- Haarklammern und/oder Haargummis zum Bändigen langer Haare
- Zahnbürste (mit Bürstenkappe/Schutz)
- Kinder-Zahnpasta (benutzen bei uns auch die Erwachsenen)
- Kinder-Sonnenschutzcreme (benutzen bei uns auch die Erwachsenen)
- Anti-Mücken-Mittel (für Kinder, bzw. Family)
- Lippenpflegestift (optional)
- Taschentücher
- Feuchttücher
- Desinfektionsmittel (zum Desinfizieren der Toiletten – nicht für den Körper!)
- Nagelschere u. Feile
- Fön (optional) haben wir eigentlich nie dabei!
- Waschmittel/Kernseife (zum Reinigen der Kleidung)
Erste-Hilfe-Set und Radreiseapotheke für alle
- Pflaster
- Verbandsmaterial (Kompressen, Mullbinden)
- Desinfektionsspray für offene Wunden
- Wund- und Heilsalbe (auch für einen wunden Hintern)
- Schmerzmittel (Paracetamol oder Ibuprofen)
- Mittel gegen Durchfall
- Mittel gegen Erbrechen
- Elektrolytlösung
- Tropfen gegen Augeninfektionen
- Nasenspray (jeder sein eigenes)
- Halsschmerztabletten
- Fenestil-Gel (gegen Sonnenbrand und Mückenstiche)
- Salbe gegen Pilzinfektionen
- Fiebertermometer
- Pinzette und Lupe
Geeignetes Spielzeug für Radreisen
- Taschenmesser
- Fotokamera oder Handy (inkl. Ladegeräte und Kopfhörer)
- Taschenlampe
- Kleine Kuscheltiere
- Spiele für draußen, die wenig Platz benötigen (Frisbee-Scheibe, Hüpfseil, Faltdrachen)
- Tischtennisschläger und Ball (Tischtennisplatten gibt es auf fast jedem Campingplatz)
- Sandspielzeug für kleine Kinder (man kommt sicherlich einmal am Tag an einem Spielplatz vorbei)
- Pixibücher
- Kartenspiele
- Stifte und Malblock (für kleine Kinder)
- Hörbücher auf dem Handy
- kleine, kompakte Gesellschaftsspiele (optional)
Sonstiges und wichtige Papiere
- Radwander-/Radtourenkarten (haben wir mittlerweile durch digitale Navigation (Radwander-App – Komoot) ersetzt)
- Personalausweis und Kinderreisepass
- Geld/ EC-Karte/ Kreditkarte
- Krankenversicherungskarte (im Ausland die Nummer der Auslandskrankenversicherung)
- Bahncard (wer eine besitzt)
- Jugendherbergsausweis
- „Bett+Bike“-Verzeichnis (optional)
- Campingkarte (od. Campingcard des ADAC)
- Kugelschreiber
- Notizbuch mit (wichtigen) Adressen und Telefonnummern
- Mobiltelefon (inkl. Ladegerät)
- Fotokamera (inkl. Ladegerät)
- Powerbank
- Multifunktionsmesser
- Stoffbeutel oder Plastiktüte für Schmutzwäsche
Not- bzw. Dauerproviant für unterwegs
- Wasser oder Saft (wir bevorzugen mittlerweile ausschließlich Wasser, da hiermit die Trinkflaschen nicht mehr so penibel gereinigt werden müssen (wg. Schimmelbildung))
- Müsliriegel oder Fruchtschnitten
- Studentenfutter
- Nussmischungen
- Traubenzucker (gerne die Bonbonriegel aus der Apotheke)
- Kaugummi zuckerfrei
- Süße Kekse (ohne viel Schokolade)
- Salzige Kekse (Kräcker oder Knäckebrot)
- Gummibärchen und alles was darunterfällt (Wir haben meistens eine ganze Palette an verschiedenen Fruchtgummis dabei. Auf Radreisen dürfen unsere Kinder ruhig mal mehr Süßes essen als zuhause.
Last but not least, etwas Gesundes zum Schluss:
- Äpfel (haben wir für die Mittagsrast eigentlich immer im Gepäck. Es ist das einzige Obst, dass sich prima über mehrere Tage transportieren lässt.)
- Besteck (Gabel, Löffel) ist zwar kein Proviant, aber sehr nützlich für gekaufte Speisen und Lebensmittel (Joghurt, Salate usw.). Damit man nicht ständig Einwegbesteck benutzen muss.
Zeltreisende benötigen natürlich noch eine komplette Campingausrüstung. Ich denke jedoch, dass ich hierfür noch einen gesonderten Artikel schreiben werde, damit ich euch mit der Fülle an Ausrüstungsgegenständen hier nicht erschlage.
Wichtig wäre noch zu erwähnen, dass man seine gesamte Ausrüstung vor dem Start auf seine Tauglichkeit und Unversehrtheit prüfen sollte. Das heißt, dass sowohl die Technik der Fahrräder vor Antritt der Reise gecheckt sein sollten, wie auch die Ersatzteile intakt und einsatzbereit sein müssen. Das gilt selbstverständlich auch für eine Campingausrüstung und vor allem für die Regenkleidung der Radfahrer.
Zur Planung einer Radtour mit Kindern empfehle ich euch auch meinen Artikel Reisevorbereitungen für eine Fahrradtour mit Kindern.
Und zu guter Letzt hier das Ganze noch einmal als PDF zum Herunterladen. Viel Spaß bei deiner nächsten Radtour mit Kindern!
Was packst du so alles ein für eine Reise mit dem Fahrrad, und was ist für dich unentbehrlich? Wir freuen uns über deine Tipps.
Hallo Christine,
vielen Dank für Deinen interessant geschriebenen Blog und die hilfreichen Informationen! 🙂 Wir sind erfahrene Fahrrad-Camper planen dieses Jahr eine dreiwöchige Bikepacking-Tour mit unserem dann 10 Monate alten Baby. Wir sind schon ganz gespannt, wie es werden wird und vor allem, wie sich der Reisestil zu den vorangegangenen Jahren unterscheiden wird. In den Vorbereitungen merke ich in jedem Fall, dass man abgesehen von der Etappenlänge noch einiges weitere bedenken sollte. Ich finde zum Beispiel Deinen Tipp, sich alternative Unterkünfte zu suchen (kommt aus dem Beitrag zur Vorbereitung), falls Wetter und Stimmung nicht so mitmachen, super! Aber auch die Ausrüstung muss durchaus um einige Anschaffungen ergänzt werden. Aktuell zerbreche mir noch ein bisschen den Kopf darüber, wie der Kleine im Zelt schlafen soll. Kannst Du da etwas empfehlen? Ich denke, eine vernünftige Isomatte braucht er sicherlich, damit er nicht kalt wird von unten. Aber eigentlich bräuchte er auch eine Art Nestchen, denn er rollt sonst bestimmt da runter (und auf uns drauf :D). Und dann einfach ein warmer (Indoor)Schlafsack? Für das Alter habe ich nämlich keine Outdoorschlafsäcke gefunden…
Ich würde mich sehr über eine Rückmeldung freuen.
Herzliche Grüße
Sandra
Hallo Sandra,
es freut mich sehr, dass dir unsere Seite gefällt und unsere Tipps dir weiterhelfen. Natürlich will ich dir auch noch deine Fragen beantworten:
Über das Schlafen im Zelt mit Baby habe ich mir – als es bei uns soweit war – auch ganz viele Gedanken gemacht. Am besten erzähle ich dir, wie wir es schließlich gemacht haben. Wir waren mit unseren Kindern von Anfang an mit dem Zelt unterwegs. Die erste Zelterfahrung machte unser Großer mit sechs Monaten und unsere Kleine schon mit 10 Wochen.
Mir war von Anfang an klar, dass es für dieses Alter keine Outdoorausrüstung wie Schlafsack usw. gibt. Also habe ich improvisiert. Da die Kleinen in dem Alter noch nicht viel Platz benötigen, haben wir ihnen entweder Raum zwischen unseren Köpfen, oder oberhalb unserer Köpfe, gelassen. Weiter unten hatte ich die gleichen Bedenken wie du. Aber über uns, oder ganz nah zwischen unseren Köpfen, haben wir jede Regung des Kindes sehr schnell mitbekommen. Dafür, dass das Kleine gut liegt, haben wir eine einfache Schaumstoffmatte (eine günstige aus dem Kaufhaus) in der passenden Größe zugeschnitten und als erste Unterlage gewählt. Darauf haben wir sein Lammfell gelegt (das normalerweise im Winter im Kinderwagen war) Diese Kombination hat super isoliert und war zudem noch leicht. Damit das Kind nicht nach unten rutschen konnte, haben wir eine Radtasche zwischen uns und unter seinem „Nestchen“ platziert. Aber eigentlich sind unsere Kinder immer nach oben abgehaut und lagen dann irgenwie zwischen bzw. auf unseren Köpfen, und wir haben des nachts öfters mal einen Kinnhaken bekommen.
Mit dem Schlafsack war es etwas schwieriger. Wir haben z.B. einen Winterschlaftsack (für indoor), der Ärmelchen hatte, im Sommer im Zelt genutzt. Damit konnten wir auch kühlere Nächte mit den Kleinen sicher überstehen. Blöd ist nur, dass diese Schlafsäcke in der Regel aus Baumwolle sind und daher nicht gerade für längere Touren geeignet, wenn es mehrere Nächte lang feucht ist.
Für längere Touren habe ich deshalb aus einer Fleecedecke einen Schlafsack genäht. Was man auch machen kann, ist einen Outdoor-Kinder-Schlafsack kaufen (in der kleinsten Größe, die man bekommen kann) und diesen dann mit einem Spannband am Fußende auf die gewünschte Größe verleinert. So kann das Kind nicht so leicht im Schlafsack verschwinden. Man kann den Raum eines Schlafsacks auch mit einer Fleecedecke verkleinern. Das Gute an einem größeren Schlafsack ist, dass die Kleinen nicht so schnell nach oben abhauen können und dann ohne alles im Zelt liegen. Dennoch habe ich die Schlafsäcke der Kinder nie zusammengeschnürt, sondern immer offen gelassen, damit sie sich jederzeit aufdecken konnten, wenn es ihnen zu warm ist. Für den Wärmeverlust über den Kopf haben meine Kinder unter einem Jahr bei kühlen Temperaturen mit einer warmen Mütze geschlafen.
Wie gesagt, habe auch ich mir als junge Mutter viele Gedanken (und auch Sorgen) gemacht, die sich im Nachhinein alle als unbegründet herausgestellt haben. Während unserer großen Reise haben wir mit unseren Kindern, damals 2 und 4, über zweihundert Nächte im Zelt geschlafen und es ist wirklich nie etwas passiert, was den Kindern hätte gefährlich werden können.
(Ok, das stimmt jetzt nicht ganz – einmal mussten wir in Australien nachts das komplette Zelt ausräumen (die Kinder schliefen schon), weil sich eine Spinne darin verirrt hatte. In Australien ist das nicht so gut. Aber sonst gab es wirklich nichts, was ich in schlechter Erinnerung habe. Im Gegenteil, es gibt viele lustige Geschichten über unsere Anfänge des Zeltens mit den Kleinen, an die ich gerne zurückdenke.)
In diesem Sinne: Genießt das Abenteuer mit eurem Kind. Es wird sicherlich wunderbar werden und Geschichten schreiben, an die ihr bestimmt noch lange denken werdet.
…ich habe jetzt nur kurz gestöbert, bin aber begeistert von den Berichten! Wir – 48, 50, 15 und 6 – planen auch unsere nächste Fahrradtour! Die Packliste erinnert mich an unsere eigene, nur dass wir für den Gepäcktransport seit 13 Jahren einen Anhänger benutzt haben. Dieses Jahr soll’s mal wieder ohne „rollen“…mal schauen, wie’s wird!
Bei dem großen Altersunterschied ist radeln eine gute Möglichkeit, alle unter einen Hut zu bringen, der Große dreht eine Extrarunde und die Kleine ruht sich aus, beide sind stolz über die Strecke, die sie zurückgelegt haben und die gemeinsame Zeit, die wir verbracht haben.
Alles Gute – keine Platten, Rückenwind und viel gute Laune!
M. Janke-Baier
Hallo Maren,
vielen Dank für deinen netten Kommentar. Ja, das Radeln hat uns als Familie lange begleitet und ich denke, es gibt kaum eine bessere Reiseform für Familien, egal wie alt die Kinder sind. Es freut mich, dass dir das Stöbern auf unseren Seiten Freude bereitet. Für eure künftigen Touren wünschen wir euch viel Spaß und allseits gutes Radelwetter.
LG Christine