Fernwanderwege in Deutschland – der Steigerwald Panoramaweg – die Etappen 1 bis 3

Der Steigerwald Panoramaweg

Die Anreise zum Steigerwald Panoramaweg

Der Steigerwald Panoramaweg beginnt (oder endet) in der oberfränkischen Stadt Bamberg und führt auf 160 km durch den Steigerwald ins mittelfränkische Städtchen Bad Windsheim. Beide Städte sind mit der Bahn bestens zu erreichen. Bamberg erreicht man von Westen kommend mit dem Main-Spessart Express ab Frankfurt oder über das südlich gelegene Nürnberg und das östlich gelegene Bayreuth im Stundentakt. Bad Windsheim erreicht man mit der Regionalbahn 81 über Steinach (bei Rothenburg o.d. Tauber)  und Neustadt a.d. Aisch (von Nürnberg kommend). Mit dem Auto erreicht man Bamberg über die A 70 und Bad Windsheim über die A 7 und anschließend die B 470.

Beschilderung des Panoramaweg Steigerwald

Etappe 1 von Bamberg nach Eltmann – 25 km

Wir starten an einem sonnigen Tag im Mai unsere Wanderung auf dem Steigerwald Panoramaweg. Mit dem Stadtbus fahren wir zunächst an den Stadtrand von Bamberg, weil wir Asphaltstraßen und generell das Laufen durch große Städte nicht so sehr lieben. Deshalb haben wir es uns angewöhnt bei großen Städten mit den jeweiligen Stadtbussen bis an den Stadtrand zu fahren. Wer die Oberfränkische Stadt Bamberg jedoch noch nicht kennt, dem empfehlen wir einen Besichtigungstag.  Die wunderschöne und mittelalterliche Altstadt von Bamberg ist seit 1993 UNESCO-Weltkultur- und Naturerbe und für Erstbesucher wirklich sehenswert. Wir als alte Franken allerdings kennen Bamberg sehr gut und verzichten daher auch auf das weltbekannte Rauchbier in der bekanntesten Brauerei der Stadt, dem Schlenkerla.

Auf dem ersten Höhenzug des Steigerwald Panoramawegs
Auf dem ersten Höhenzug des Steigerwald Panoramawegs

Vom Klinikum am Michelsberg starten wir also unsere Wanderung auf dem Steigerwald Panoramaweg. Der Wanderweg führt schnurgerade und tendenziell bergab gen Westen durch den Michelsberger Wald. Nach 6 km erreicht man die kleine Ortschaft Weipelsdorf. Der Weg steigt hier bis zur nächsten Ortschaft Türschengreuth auf 2 km wieder an. Die folgenden 8 km führt der Steigerwald Panoramaweg über einen Höhenzug fast eben durch den Steigerwald bzw. am Waldrand entlang mit vielen Ausblicken über die Oberfränkischen Höhen. Bei der nächsten Gemeinde Roßstadt erreicht man wieder den Fluss Main. In munterem Auf und Ab führen die letzten 7 km über die Gemeinden Dippach und Eschenbach nach Eltmann, das ebenfalls direkt am Main liegt. In der kleinen Gemeinde gibt es mehrere Übernachtungsmöglichkeiten.

Der Steigerwald Panoramaweg Richtung Eltmann
Viele offene Wege auf dem Steigerwald Panoramaweg

Etappe 2 von Eltmann nach Zell am Ebersberg – 17 km

Am zweiten Wandertag ist uns das Wetter nicht mehr so gewogen. Es schwankt von leicht sonnig bis stark bewölkt. Von Eltmann aus startet der Steigerwald Panoramaweg über viele unebene und schlüpfrige Treppenstufen hinauf zur Burgruine Wallburg. Von oben genießt man einen schönen und weiten Blick ins Maintal. Ab hier führt der Steigerwald Panoramaweg nach Süden und weiterhin leicht bergan über mit Felder bewirtschafteten Höhenzüge nach Weißbrunn und Trossenfurt. Ab hier macht der Wanderweg wieder eine Kehrwendung Richtung Westen. Über drei weitere kleine Ortschaften, vorbei an vielen Fischteichen und immer wieder abwechselnd schönen Wald- und offenen Feldabschnitten erreicht man nach 17 km die Gemeinde Zell am Ebersberg. Da die Übernachtungsmöglichkeiten im Ort begrenzt sind, laufen wir noch zwei Kilometer weiter zum Trekkingplatz Hainach.

Nähere Infos zu den Trekkingplätzen im Steigerwald findet ihr in meinem Infoteil zum Steigerwald Panoramaweg.

Blick auf das Maintal bei Eltmann
Blick auf das Maintal bei Eltmann
Auf der 2. Etappe des Steigerwald Panoramaweg
Auf der 2. Etappe des Steigerwald Panoramaweg

Etappe 3 von Zell am Ebersberg nach Neuhausen – 21,5 km

Vom Trekkingplatz geht es am dritten Wandertag zunächst über den „Kleinen Knetzberg“ abermals Richtung Westen. Über das Landschaftsschutzgebiet Knetzberge-Böhlgrund erreicht man nach einer längeren Passage durch Wald die Klitzekleine Siedlung Neuhaus. Hie geht es steil bergab nach Eschenau. In der kleinen Gemeinde gibt es ein schönes Tretbecken, das zum Verweilen einlädt und eine Gastwirtschaft (mit Zimmer) direkt am Wanderweg. Auf den nächsten 8 km führt der Steigerwald Panoramaweg fast eben durch offene Landschaften bis zum Abzweig am Berg Zabelstein.

Blick vom Aussichtsturm am Zabelstein
Blick vom Aussichtsturm am Zabelstein

Der Weg auf den 489 m hohen Gipfel des Zabelsteins ist zum ersten Mal ein wenig anspruchsvoller und führt auf schmalen Pfaden durch dichten Wald bergan. Auf dem Gipfel des Zabelstein gibt es neben einem futuristischen Aussichtsturm (mit einem sehr schönen 360 Grad Rundblick) einen Wald- und Biotoplehrpfad. Das Gebiet ist ein schönes Ausflugsziel für wandernde Familien.

Weiter geht es etwas gemächlicher bergab über den Spitalgrund-Oberes Volkachtal. Hier führt der Steigerwald Panoramaweg wieder durch schönsten Urwald bis nach Neuhausen. Für uns führt der Steigerwald Panoramaweg noch einen Kilometer weiter. Unweit des Ortes gibt es den nächsten Trekkingplatz namens „Katzentännig“.

Schöner Wald am Zabelstein
Schöner Wald am Zabelstein

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